Obwohl Formaldehyd in Innenräumen seltener vorkommt als früher, treten auch heute noch vereinzelt hohe Konzentrationen auf. Die nachfolgenden Empfehlungen helfen dabei, die Konzentration in Räumen niedrig zu halten.
- Vermeiden Sie Zimmeröfen ohne Abzug, die ein starke Formmaldehydquelle darstellen, Gasherde benötigen eine gute Lüftung von Räumen
- Rauchen Sie nicht in Innenräumen
- Bevorzugen Sie beim Kauf von Holzwerkstoffen Produkte mit dem Österreichischen Umweltzeichen oder dem natureplus-Prüfzeichen
- Ältere (bis ca. 1985 erbaute) Fertigteilhäuser und Wandkonstruktionen, bei denen Spanplatten, mit Tapeten verkleidet, zur Rauminnenseite offenliegen, können noch immer große Mengen Formaldehyd an die Raumluft abgeben
- Alte Möbel und Fußbodenkonstruktionen können ebenfalls betroffen sein
- Gute Lüftung von Räumen verhindert die Anreicherung von Formaldehyd, am sinnvollsten ist eine Komfortlüftung
- Zu viele Holzwerkstoffe in einem Raum, die mit einem Formaldehyd abspaltendem Leim hergestellt wurden, sollten vermieden werden
Downloads und Links
- raumluft.org-Info: Formaldehyd
- Formaldehyd-Richtwerte des BMK (Teil der Richtlinie zur Bewertung der Luftqualität von Innenräumen)
- Formaldehyd-Info auf der WECOBIS-Plattform (Deutschland)
- Stellungnahme des Deutschen Bundesamtes für Risikoforschung BfR zur krebserzeugenden Wirkung von Formaldehyd (2006)
- Formaldehyd aus rohem Holz: Publikation von Schäfer und Roffael (2000) (englisch)