Positionspapier „Formaldehyd in Saunaanlagen“

Deckblatt Positionspapier Formaldeyhd Sauna

Das Positionspapier befasst sich mit der Vermeidung gesundheitsgefährdender Schadstoffe – insbesondere Formaldehyd – in öffentlichen und privaten Saunaanlagen. Es gibt Empfehlungen, wie Saunen hygienisch, sicher und nach dem Stand der Technik geplant, errichtet und betrieben werden können, um Belastungen der Innenraumluft zu minimieren.

Hintergrund ist, dass insbesondere in neu errichteten Saunen durch hohe Temperaturen, Emissionen aus dem verwendeten Holz oder den eingesetzten Holzwerkstoffen auftreten können. Diese können reizende oder langfristig gesundheitsschädliche Stoffe – allen voran Formaldehyd – freisetzen. Obwohl die positiven gesundheitlichen Effekte von Saunabesuchen gut dokumentiert sind, besteht bei mangelhafter Planung oder Materialwahl ein Risiko durch Luftschadstoffe.

Das Papier gibt daher konkrete technische Empfehlungen zu geeigneten Materialien, Belüftung, Reinigung und zur ordnungsgemäßen Inbetriebnahme neuer Anlagen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Einsatz emissionsarmer Holzarten und Klebstoffe, sowie auf der Einhaltung von Richtwerten für die Raumluftqualität, etwa durch regelmäßige Messungen bei typischen Betriebstemperaturen.

Insgesamt verfolgt das Positionspapier das Anliegen, Menschen vor möglichen Schadstoffbelastungen in der Saunakabine zu schützen, ohne den Nutzen des Saunierens in Frage zu stellen. Es richtet sich an Betreiber, Planer und Behörden gleichermaßen und empfiehlt, auch im privaten Bereich auf schadstoffarme Materialien und ausreichende Lüftung zu achten.

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