Der Mensch beeinflusst durch sein Verhalten und seine Aktivitäten maßgeblich die Qualität der Innenraumluft. Dazu zählen unter anderem Rauchen, das Reinigen der Räume, Kochen oder Bastel- oder Heimwerkerarbeiten. Weniger bekannt ist, dass auch der Mensch selbst eine Quelle für VOCs darstellt. Diese können sich bei unzureichender Lüftung in Form von Gerüchen oder dem typischen Eindruck „verbrauchter“ Raumluft bemerkbar machen.
Auch Gewohnheiten des Menschen haben einen großen Einfluss auf das Raumklima. Häufig wird beispielsweise beim Einzug in ein neues Gebäude zu wenig gelüftet, was die Bildung von Schimmel begünstigen kann. Daher sollten Wohn- und Arbeitsräume regelmäßig und ausreichend gelüftet werden. Im Idealfall sorgt eine Komfortlüftungsanlage dauerhaft für einen kontrollierten Luftaustausch.
Um zusätzlich die Belastung der Innenraumluft durch vom Menschen verursachte Schadstoffe zu reduzieren, empfiehlt es sich, lösungsmittelfreie Produkte sowie ökologische Reinigungsmittel zu verwenden.
Empfehlungen:
- Lüften Sie regelmäßig über die Fenster, sofern keine Lüftungsanlage vorhanden ist (mehrmals täglich Stoßlüften).
- Verzichten Sie vollständig auf das Rauchen in Innenräumen.
- Sorgen Sie in Hobby- und Arbeitsbereichen, insbesondere bei der Verwendung von Farben, Klebstoffen oder Lösungsmitteln, für eine ausreichende aktive Entlüftung.
- Verwenden Sie möglichst lösungsmittelfreie und schadstoffarme Produkte.
- Berücksichtigen Sie im Neubau oder bei Sanierungsmaßnahmen die Installation eines Zentralstaubsaugers sowie einer Komfortlüftungsanlage.
- Setzen Sie bei Möbeln, Bodenbelägen und Textilien bevorzugt auf emissionsarme, zertifizierte Materialien (z. B. mit Umweltzeichen).
- Lagern Sie Reinigungs- und Chemikalienprodukte möglichst außerhalb des Wohnbereichs oder in gut belüfteten Abstellräumen.
- Bildquellen:
- Raum: ChatGPT generiert