Besondere Vorsicht ist beim Kauf sogenannter Kraftreiniger geboten: Sie enthalten häufig aggressive Chemikalien, die nicht nur die Gesundheit belasten, sondern auch Oberflächen dauerhaft schädigen können. Auch Sanitär- und Abflussreiniger mit Aktivchlor sind problematisch — beim Einatmen können deren Dämpfe die Atemwege und sogar die Lunge schädigen.
Die regelmäßige Verwendung von Reinigungsmitteln mit Tensiden entzieht der Haut Fett und Feuchtigkeit – das kann sie langfristig austrocknen und schädigen. Deshalb sollten bei der Arbeit mit Haushaltschemikalien immer Schutzhandschuhe getragen werden.
Auch desinfizierende Wirkstoffe, wie sie in antibakteriellen Reinigern vorkommen, bergen Risiken: Sie können die Entstehung von Allergien begünstigen. Verwenden Sie solche Produkte daher nur gezielt und möglichst sparsam.
Empfehlungen:
- Verwenden Sie milde Reinigungs- und Pflegemittel
- Vermeiden Sie aggressive Desinfektionsmittel, Abfluss- und Backrohrreiniger, lösungsmittelhältige Reinigungsmittel (insbesondere solche in Sprayform und mit feiner Dispersion) usw.
- Verwenden Sie Haushaltschemikalien möglichst sparsam. Handschuhe schützen ihre Haut vor unnötiger Belastung
- Bewahren Sie Chemikalien immer in klar gekennzeichneten Behältern auf
- Eine Broschüre des BMNT (derzeit BMLUK) gibt Auskunft über Chemie im Haushalt
- Weitere kompetente Infos zum Reinigen in Innenräumen bekommen Sie bei „die umweltberatung“
- Bildquellen:
- Sprühflasche: ChatGPT generiert