Rauchen steht mit vielen schwerwiegenden Erkrankungen und vorzeitiger Sterblichkeit in ursächlichem Zusammenhang. Rauchen schadet nicht nur dem Raucher oder der Raucherin selbst. Es ist wissenschaftlich belegt, dass auch das Passivrauchen mit Gesundheitsrisiken verbunden ist.
Der beim Abbrennen von Tabakprodukten entstehende Rauch enthält eine Vielzahl an gesundheitsschädlichen Verbrennungsprodukten. Bei einer Analyse von Zigarettenrauch können bis zu 12.000 verschiedene chemische Verbindungen identifiziert werden, von denen über 2000 als Stoffe mit Giftwirkung bekannt sind. Formaldehyd, Nitrosamine und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK, darunter Benzol), gelten als die „prominentesten“ Stoffe darunter.
Im Hinblick auf ihre physiologische Wirkung lassen sich die beim Rauchen entstehendend Verbindungen in die folgenden Gruppen unterteilen:
- karzinogene (krebserzeugende) Stoffe
- (blut-)toxische Stoffe
- neurotoxische Stoffe
- reizende Stoffe